Am am 28.06. hat unser Pressereferent Michael Günther eine persönliche Einladung für die TVBB Masters am 15.10. an unseren Landespräsidenten Herrn Dr. Dietmar Woidke übergeben. Mit der Übergabe der Einladung hat Herr Woidke auch gleichzeitig den 10. Kup verliehen bekommen. Herr Woidke ist somit Mitglied in der Taekwondo-Familie. Mal schauen was noch am 15.10. passiert.
Wir hoffen sehr, dass er kommt.
Unsere Falkenfighter e.V. werden dieses Jahr die TVBB Masters ausrichten.
Herzlichen Glückwunsch geht an alle Teilnehmer und Teilnehmerinnen!
Der Vorstand vom TVBB freut sich, dass wir an diesem Wochenende sowohl auf der Weltbühne als auch auf nationaler Ebene, so gute Vertretungen für den TVBB hatten. Vielen Dank dafür!
Unsere Kampfrichterreferentin Ai Quynh Vo war vor 2 Wochen in Baku (Azerbaijan) zum 116th World Taekwondo International Referee Seminar und hat die Prüfungen bestanden!
Das ist für uns ein Grund ein ausführliches Interview zu führen. Viel Spaß damit!
Interview mit Ai Quynh Vo als TVBB LKRR zur Internationalen Kampfrichterin
MG: Hallo Ai, vielen Dank, dass du dich bereit erklärt hast, dieses Interview zu führen. Erst einmal herzlichen Glückwunsch zur bestandenen Prüfung als Internationale Kampfrichterin. Vor zwei Wochen warst du in Baku beim 116th World Taekwondo International Referee Seminar. Im Verband kennen wir dich als Landeskampfrichterreferentin. Von welchem Verein kommst du und was hat dich damals dazu bewegt Kampfrichterin zu werden?
AV: „Vielen Dank! Ich bin seit ca. 20 Jahren beim USV Potsdam und durch eine Verletzung konnte ich nicht mehr aktiv an Wettkämpfen teilnehmen. Ich wollte aber unbedingt weiterhin mit meinem Verein regelmäßig Turniere erleben und auch selbst aktiv ein Teil davon sein. Damals gab es noch kein elektronisches System und ich wollte dazu beitragen, dass die Kämpfe fair ablaufen und auch der bessere Sieger gewinnt.“
MG: Was begeistert dich bis heute daran, dass du die verschiedenen Stufen zum IR noch gegangen bist?
AV: „Am Anfang war es für mich etwas fremd ab Beginn des Turniers auf der anderen Seite des Jury-Pults zu sein und es wirkte auch etwas distanziert zu Kämpfenden und Coaches, aber von Turnier zu Turnier gewinnt man immer mehr Kampfrichterfreunde dazu und es ist ein eigener neuer Bereich für mich geworden. Wir verbessern uns immer weiter, trainieren gemeinsam, lernen das Regelwerk mit seinen vielen Interpretationen, tauschen Erfahrungen aus und freuen uns über jede Entwicklung. Mit dem eingeführten Video Replay steigt auch die Notwendigkeit, dass die Handzeichen akkurat ausgeführt werden müssen und wie bei einer gut gelaufenen Poomsae wird das immer und immer wieder geübt.
Ich bin zwecks meiner beruflichen Laufbahn in der Luftfahrt groß geworden und bin schon immer viel gereist. Durch die Turniere an den verschiedenen Orten und Ländern kann ich beide Leidenschaften miteinander verbinden und freue mich sehr darüber.“
MG: Was ist für dich das größte Highlight als Kampfrichterin?
AV: „Eigentlich jedes Mal, wenn ich als Center Referee die Matte betrete. Das Herz pocht genauso wie für die Kämpfer*innen. Es steckt eine lange Vorbereitung dahinter und wenn du alles richtig machst, fällt das nicht so sehr auf, aber es passiert sehr schnell, dass dir als Mensch auch Fehler passieren und die gilt es zu vermeiden. Tief durchatmen, die laute Geräuschkulisse in der Halle ausblenden, im Kopf alles durchgehen, was es während des Kampfes zu beachten gibt und zum Aufruf mit „Chong Hong“ ist schlagartig die volle Konzentration da und nur noch der Kampf ist im Fokus.“
MG: Inwiefern hat das Kampfrichtern dich in deiner Persönlichkeit geprägt?
AV „Ich bin definitiv über mich selbst hinausgewachsen. Ich hatte damals vor jedem Kampf wahnsinnig Angst und es war immer eine Überwindung. Man muss auf unglaublich viele Dinge gleichzeitig achten: Kämpfer*innen, Zeit, Jury-Pult, Punktrichter*innen, Coaches, die eigene Position und der richtige Blickwinkel und dann in jeder Bewegung im Kopf abgleichen, ob das eine verbotene Handlung war. Es ist gerade am Anfang eine Multitasking-Herausforderung, die mit genug Übung mit der Zeit tatsächlich einfacher wird. Gerade als Kampfrichter*in ist es wichtig klare und eindeutige nachvollziehbare Entscheidungen zu treffen ohne lang zu überlegen.
Von meinen Freunden und meiner Familie habe ich damals gesagt bekommen, dass ich eine selbstbewusstere Ausstrahlung bekommen habe und ich fühle mich selbst wirklich selbstsicherer als damals. Gleichzeitig fallen mir auch in anderen Lebensbereichen Koordinations- und Organisationsstrukturen leichter, die ich vom Kampfrichtern mitbekommen habe.
Außerdem macht die Arbeit mit den KR-Kolleg*innen total Spaß. Jeder hat in seiner Position seine festgelegte Aufgabe und nur so funktioniert das Gesamtsystem. Ohne den richtigen Teamspirit würde das nicht klappen.“
MG: Warum sollte man aus deiner Sicht Kampfrichter*in werden?
AV „Gerade in diesem Moment, wo Turniere wieder frequentierter stattfinden, ist der perfekte Zeitpunkt um mit dem Kampfrichtern anzufangen. Es werden händeringend Kampfrichter*innen gesucht, denn es gab auch schon Turniere, die wegen fehlender KRs eingeschränkt oder gar nicht stattfinden konnten und das wäre total schade für die Sportler. Also falls folgende Fragen auf euch zutreffen oder ihr jemanden aus eurem Verein kennt, zu dem das wie die Faust aufs Auge passt, dann begrüße ich euch herzlich gerne beim nächsten KR-Lehrgang.“
Fragen:
Du bist oder wirst bald 16 Jahre alt?
Du hast mindestens den 4. Kup?
Dir ist Fairness im Kyorugi wichtig?
Du kannst klare Entscheidungen treffen oder möchtest das gerne lernen?
Du arbeitest gerne im Team?
Du behältst den Überblick über den Kampf?
Du fährst gerne zu Wettkämpfe?
Dann werde Teil unseres TVBB-KR-Teams!
MG: Was macht den Landesverband TVBB für dich aus?
AV „Wir haben innerhalb des Verbands eine sehr angenehme Atmosphäre, es ist sehr familiär und sauber durchstrukturiert. Gerade, da wir meisten zu Turniere etwas weiter rausfahren müssen, schweißen die Fahrgemeinschaften einen nochmal mehr zusammen. Auf den verschiedenen Veranstaltungen der TJBB und TVBB ist die Stimmung immer sehr angenehm und man unterstützt sich gegenseitig.“
Resümee:
Wenn ihr Lust bekommen habt Euch als Kampfrichter oder Kampfrichterin zu betätigen, dann kontaktiert gerne unsere AI.
Ist man für Kyorugi irgendwann zu alt? Wir sagen NEIN! Einen besonderen Bericht möchte der TVBB vom Hessen Cup geben.
Unser Rouhollah Talebi (3. DAN) von TKD Elite Berlin e.V. stand nach 5 Jahren Wettkampfpause wieder auf der Kampffläche. Mit 35 Jahren hat Rouhollah ein erstklassiges Comeback hingelegt. Er konnte sich den 1. Platz bei den Senioren (+87) erkämpfen . Wir sagen herzlichen Glückwunsch!
Das ist deswegen so besonders, weil er nach langer Wettkampfpause wieder in das Geschehen eingestiegen ist. Rouhollah kommt ursprünglich aus dem Iran. Er ist erst neu nach Deutschland gekommen. In der ersten Zeit ist es ihm schwer gefallen sportlich gesehen den richtigen Einstieg zu finden. Deswegen ist es auch zu der langen Pause gekommen. Doch durch die Hilfe von Sven Fröscher hat Rouhollah den Anschluss in Deutschland gefunden, um seinen Sport auszuüben, den er so liebt.
Rouhollah Talebi ist eine absolute Taekwondo-Ikone in seinem Heimatland Iran und hoffentlich auch bald bei uns.
Hier seine größten Erfolge im Überblick:
2. Platz – Weltmeisterschaft 2008
2x 1. Platz –Olympia Sieger der Studenten (2008 bis 2010)
Etwa 40 Sportler aus 6 Vereinen kamen zum Kampftraining am Samstag 09.04.2022 zum Leistungsstützpunkt nach Potsdam. Innerhalb von 3 Stunden wurde gekickt, gekämpft und geschwitzt. Es wurde neuer Kampfstil an der Pratze erarbeitet, der gleich im Anschluss an der Weste beim Freikampf ausprobiert werden konnte. Ein großes Dankeschön geht an die Trainer, Organisatoren und Eltern.
Aus TVBB Sicht war nicht nur der Breitensport (vgl. Bericht: Breitensport | Taekwondoverband Berlin-Brandenburg e.V. (tvbb.info) ) erfolgreich am vergangenen Wochenende, nein, es stand auch die Deutsche Meisterschaft Jugend A auf dem Plan. Hier kommt der Bericht dazu. Viel Spaß damit…
Bei den Deutschen Jugendmeisterschaften in Weißenburg (Bayern) konnte sich der TVBB auf 4 Wettkampfflächen beweisen. Gestartet für den TVBB sind am 19.03.2022 unsere Vereine:
Wir waren mit insgesamt 7 Sportler und Sportlerinnen auf den Matten vertreten.
Ergebnisse:
1x 2. Platz – Nontawat Yoosomsri 3x 3. Platz – Nele Becker, Leroy Nowakoski, Merle Franke
HERZLICHEN GLÜCKWUNSCH!
Wie bei jeder DM war auch hier die Organisation wieder super. Es waren insgesamt 70 Vereine am Turnier angemeldet und der Ablauf hat trotzdem reibungslos funktioniert. Trainer Martin Buhrow von Amvicu Taekwondo: „Die Waage hat dieses Mal so gut und schnell funktioniert. Das war großartig.“
Besonders zu erwähnen ist, dass alle Starter und Starterinnen „Newcomer“ in der LK Jugend A waren. Unsere Merle Franke gewann alle ihre Vorrundenkämpfe souverän durch Point Gap. Großartige Leistung!
Leider hatten wir keine Starter im Seniorenbereich mit deutscher Staatsbürgerschaft.
Besondere Ehrungen!
Über die „normalen“ Ehrungen hinaus ist auch besonders zu erwähnen, dass unser Nontawat eine Ehrung der DTU erhalten hat, weil er die Final-6-Serie 2021 gewonnen hat. Wir sagen herzlichen Glückwunsch!
Unsere Kampfrichterreferentin Ai Quynh Vo hat außerdem an diesem Wochenende die Zulassungsvoraussetzung für die Teilnahme an einem internationalen Kampfrichter-Lehrgang bestanden. Nun kann sie von der DTU als IR-Anwärterin zum Intl. Referee Seminar entsandt werden. Geprüft wurde sie vom Bundeskampfrichterreferenten Abdullah Ünlübay und seinem Stellv. Savas Gürüz. Wir sagen herzlichen Glückwunsch!
Alles Gute und viel Gesundheit wünscht der TVBB an dieser Stelle nachträglich Herrn Abdullah Ünlübay zu seinem Geburtstag!
Mit 450 Teilnehmer und Teilnehmerinnen fand an diesem Wochenende am 13.11.2021 ein Turnier der FINAL6-Serie der DTU statt. Auf 6 Flächen wurde in der Sporthalle Brandberge (Halle a.d.S.) das Turnier durchgeführt. Unter strengen Corona-Regeln konnten sich hier die Sportler und Sportlerinnen unter erstklassigen Bedingungen messen.
Insgesamt muss die erstklassige Organisation besonders gelobt werden. Diese war hervorragend. Egal, ob es um technische Ausstattung oder um Ansprechpartner vor Ort ging. Es hat einfach alles funktioniert.
„Es war toll nach 2 Jahren wieder auf der Matte stehen zu können! Die Organisation war Klasse. Es war ein langes Turnier mit tollen und spannenden Kämpfen.“
Danksagung! Großer Dank geht an:
Taekwondo Union Sachsen-Anhalt e.V. Kampfsportclub Dragons Halle e.V. Herr Benjamin Güntner Herr Sebastian Winter
Allen Sportler und Sportlerinnen hat das Turnier und die Organisation sehr gut gefallen. Es hat einfach nur Spaß gemacht hier Gast seinen zu dürfen. Danke!
Vielen Dank geht auch an alle Coaches und Sportler die die Fahne vom TVBB hoch halten. Vielen Dank!
Euer TVBB
Olympisches Taekwondo
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