Am am 28.06. hat unser Pressereferent Michael Günther eine persönliche Einladung für die TVBB Masters am 15.10. an unseren Landespräsidenten Herrn Dr. Dietmar Woidke übergeben. Mit der Übergabe der Einladung hat Herr Woidke auch gleichzeitig den 10. Kup verliehen bekommen. Herr Woidke ist somit Mitglied in der Taekwondo-Familie. Mal schauen was noch am 15.10. passiert.
Wir hoffen sehr, dass er kommt.
Unsere Falkenfighter e.V. werden dieses Jahr die TVBB Masters ausrichten.
Herzlichen Glückwunsch geht an alle Teilnehmer und Teilnehmerinnen!
Der Vorstand vom TVBB freut sich, dass wir an diesem Wochenende sowohl auf der Weltbühne als auch auf nationaler Ebene, so gute Vertretungen für den TVBB hatten. Vielen Dank dafür!
Bei besten Wetter und bester Stimmung fand am Wochenende der lang erwartete BBSL in Falkensee statt. Es haben sich ca. 200 Teilnehmer und Teilnehmerinnen eingefunden. Die Organisation von unseren Falken war wie immer top. (Taekwondo-Verein „Falkenfighter“ e.V.)
Die Auswahl der Referenten und Referentinnen war ebenfalls top. Jede Leistungsklasse und jedes Alter hat hier etwas gefunden, um an seinen Techniken zu arbeiten.
Referenten waren:
Georg Streif – Wettkampf Werner Unland – Poomsae Mike Paustian – Selbstverteidigung Stephanie Wiechert – Breitensport Klaus Haggenmüller – Breitensport Dr. Benjamin Schönfeld – Gesundheit
Da besprechen die Namen für sich! Vielen Dank für Euer Engagement!
Resümierend können wir sagen, dass das ein sehr gelungener Lehrgang war. Wir empfehlen jeden Sportler und jeder Sportlerin im TVBB einmal so einen tollen Lehrgang mitzumachen.
Besondere Genesungswünsche gehen an unsere Jin-Ah vom USV!
Am gestrigen Tag fand die LEM Technik in Potsdam statt. Dieses wurde vom USV Potsdam e.V. Abt. Taekwondo ausgerichtet. Mit ca. 70 Teilnehmer und Teilnehmerinnen war das ein guter Start nach der langen Zwangspause.
Resümierend können wir sagen, dass es ein wirkliches tolles Turnier war. „Ich als Pressereferent habe nur glückliche Gesichter gesehen. Ich denke das lag zum einer daran das die Organisation vom USV so gut war und zum anderen daran, dass wir uns endlich wieder in Präsenz messen konnten.“ – Michael Günther
Unsere Kampfrichterreferentin Ai Quynh Vo war vor 2 Wochen in Baku (Azerbaijan) zum 116th World Taekwondo International Referee Seminar und hat die Prüfungen bestanden!
Das ist für uns ein Grund ein ausführliches Interview zu führen. Viel Spaß damit!
Interview mit Ai Quynh Vo als TVBB LKRR zur Internationalen Kampfrichterin
MG: Hallo Ai, vielen Dank, dass du dich bereit erklärt hast, dieses Interview zu führen. Erst einmal herzlichen Glückwunsch zur bestandenen Prüfung als Internationale Kampfrichterin. Vor zwei Wochen warst du in Baku beim 116th World Taekwondo International Referee Seminar. Im Verband kennen wir dich als Landeskampfrichterreferentin. Von welchem Verein kommst du und was hat dich damals dazu bewegt Kampfrichterin zu werden?
AV: „Vielen Dank! Ich bin seit ca. 20 Jahren beim USV Potsdam und durch eine Verletzung konnte ich nicht mehr aktiv an Wettkämpfen teilnehmen. Ich wollte aber unbedingt weiterhin mit meinem Verein regelmäßig Turniere erleben und auch selbst aktiv ein Teil davon sein. Damals gab es noch kein elektronisches System und ich wollte dazu beitragen, dass die Kämpfe fair ablaufen und auch der bessere Sieger gewinnt.“
MG: Was begeistert dich bis heute daran, dass du die verschiedenen Stufen zum IR noch gegangen bist?
AV: „Am Anfang war es für mich etwas fremd ab Beginn des Turniers auf der anderen Seite des Jury-Pults zu sein und es wirkte auch etwas distanziert zu Kämpfenden und Coaches, aber von Turnier zu Turnier gewinnt man immer mehr Kampfrichterfreunde dazu und es ist ein eigener neuer Bereich für mich geworden. Wir verbessern uns immer weiter, trainieren gemeinsam, lernen das Regelwerk mit seinen vielen Interpretationen, tauschen Erfahrungen aus und freuen uns über jede Entwicklung. Mit dem eingeführten Video Replay steigt auch die Notwendigkeit, dass die Handzeichen akkurat ausgeführt werden müssen und wie bei einer gut gelaufenen Poomsae wird das immer und immer wieder geübt.
Ich bin zwecks meiner beruflichen Laufbahn in der Luftfahrt groß geworden und bin schon immer viel gereist. Durch die Turniere an den verschiedenen Orten und Ländern kann ich beide Leidenschaften miteinander verbinden und freue mich sehr darüber.“
MG: Was ist für dich das größte Highlight als Kampfrichterin?
AV: „Eigentlich jedes Mal, wenn ich als Center Referee die Matte betrete. Das Herz pocht genauso wie für die Kämpfer*innen. Es steckt eine lange Vorbereitung dahinter und wenn du alles richtig machst, fällt das nicht so sehr auf, aber es passiert sehr schnell, dass dir als Mensch auch Fehler passieren und die gilt es zu vermeiden. Tief durchatmen, die laute Geräuschkulisse in der Halle ausblenden, im Kopf alles durchgehen, was es während des Kampfes zu beachten gibt und zum Aufruf mit „Chong Hong“ ist schlagartig die volle Konzentration da und nur noch der Kampf ist im Fokus.“
MG: Inwiefern hat das Kampfrichtern dich in deiner Persönlichkeit geprägt?
AV „Ich bin definitiv über mich selbst hinausgewachsen. Ich hatte damals vor jedem Kampf wahnsinnig Angst und es war immer eine Überwindung. Man muss auf unglaublich viele Dinge gleichzeitig achten: Kämpfer*innen, Zeit, Jury-Pult, Punktrichter*innen, Coaches, die eigene Position und der richtige Blickwinkel und dann in jeder Bewegung im Kopf abgleichen, ob das eine verbotene Handlung war. Es ist gerade am Anfang eine Multitasking-Herausforderung, die mit genug Übung mit der Zeit tatsächlich einfacher wird. Gerade als Kampfrichter*in ist es wichtig klare und eindeutige nachvollziehbare Entscheidungen zu treffen ohne lang zu überlegen.
Von meinen Freunden und meiner Familie habe ich damals gesagt bekommen, dass ich eine selbstbewusstere Ausstrahlung bekommen habe und ich fühle mich selbst wirklich selbstsicherer als damals. Gleichzeitig fallen mir auch in anderen Lebensbereichen Koordinations- und Organisationsstrukturen leichter, die ich vom Kampfrichtern mitbekommen habe.
Außerdem macht die Arbeit mit den KR-Kolleg*innen total Spaß. Jeder hat in seiner Position seine festgelegte Aufgabe und nur so funktioniert das Gesamtsystem. Ohne den richtigen Teamspirit würde das nicht klappen.“
MG: Warum sollte man aus deiner Sicht Kampfrichter*in werden?
AV „Gerade in diesem Moment, wo Turniere wieder frequentierter stattfinden, ist der perfekte Zeitpunkt um mit dem Kampfrichtern anzufangen. Es werden händeringend Kampfrichter*innen gesucht, denn es gab auch schon Turniere, die wegen fehlender KRs eingeschränkt oder gar nicht stattfinden konnten und das wäre total schade für die Sportler. Also falls folgende Fragen auf euch zutreffen oder ihr jemanden aus eurem Verein kennt, zu dem das wie die Faust aufs Auge passt, dann begrüße ich euch herzlich gerne beim nächsten KR-Lehrgang.“
Fragen:
Du bist oder wirst bald 16 Jahre alt?
Du hast mindestens den 4. Kup?
Dir ist Fairness im Kyorugi wichtig?
Du kannst klare Entscheidungen treffen oder möchtest das gerne lernen?
Du arbeitest gerne im Team?
Du behältst den Überblick über den Kampf?
Du fährst gerne zu Wettkämpfe?
Dann werde Teil unseres TVBB-KR-Teams!
MG: Was macht den Landesverband TVBB für dich aus?
AV „Wir haben innerhalb des Verbands eine sehr angenehme Atmosphäre, es ist sehr familiär und sauber durchstrukturiert. Gerade, da wir meisten zu Turniere etwas weiter rausfahren müssen, schweißen die Fahrgemeinschaften einen nochmal mehr zusammen. Auf den verschiedenen Veranstaltungen der TJBB und TVBB ist die Stimmung immer sehr angenehm und man unterstützt sich gegenseitig.“
Resümee:
Wenn ihr Lust bekommen habt Euch als Kampfrichter oder Kampfrichterin zu betätigen, dann kontaktiert gerne unsere AI.
Am 28. Mai fand der erste Kampfrichterlehrgang Technik in der Sporthalle in der Gagarinstrasse in Potsdam statt. Der Lehrgang diente als Einstimmung der Kampfrichter auf die Landesmeisterschaft in der nächsten Woche. Unter der Leitung von Hilko und Katrin wurden die Teilnehmenden vor allem in den Themengebieten der Präsentation und Freestyle gebrieft. Es wurden in Form von einem QUIZ theoretische Kenntnisse überprüft, Videos bewertet und einige Besonderheiten der Formen im Praxisteil geübt.
Wie sieht SOCIAL MEDIA ARBEIT bei den Vereinen aus?
Beitrag vom 11.05.2022:
Keinem Medium ist es in der Geschichte vergleichbares gelungen, in relativ kurzer Zeit weltweit so an Bedeutung zu gewinnen. Dabei hat sich das Nutzungsverhalten in den letzten Jahren maßgeblich verändert. Der Internetnutzer ist heute nicht mehr reiner Konsument. Die zunehmende Verbreitung der sogenannten sozialen Medien macht aus dem Konsumenten einen Akteur, der selber Inhalte liefert und durch sein Konsumverhalten die Verbreitung von Informationen mitbestimmt.
Auch hierzulande sind Facebook, Twitter, Instagram und Co. für viele gerade junge Menschen ein fast unverzichtbarer Bestandteil des Alltages, der Kommunikation und nicht zuletzt der Informationsbeschaffung und Meinungsbildung geworden. Wenig verwunderlich, dass binnen kürzester Zeit auch viele Taekwondo-Vereine den Nutzen der sozialen Medien für die externe Kommunikation erkannt haben. Die gesamte Arbeit im Verein wollen wir uns heute bei unserem Mitglied Taekwondo Tigers Berlin e.V. anschauen.
Interview-Partner ist:
Wo seid Ihr überall vertreten?
„Wir sind auf allen Plattformen die es so gibt. Unsere Hauptplattformen sind aber Facebook, Instagram und TikTok. Auf die Vereinsseite schauen nur noch wenige User.“ (vgl. Bild)
Warum nutzt ihr das so ausgiebig?
„Das sind unsere Hauptplattformen für Werbung. Kein Mensch schaltet heute noch eine Anzeige in der Zeitung. Schon früher in den 90zigern hat das nur mäßigen Erfolg gebracht. – Entweder geht man mit der Zeit oder man geht mit der Zeit.“
Was war Euer größte Erfolg?
„Während der Corona-Zeit haben wir ein Video über TikTok veröffentlich, dass hat 82.000 Likes und 800.000 Views gebracht. Unser Mitglied wurde danach in unserem Viertel auf der Straße erkannt. Und das bringt natürlich jede Menge kostenlose Werbung für den Verein.“
Wieso ist das so wichtig für Euch?
„Es ist einfach wichtig in der heutigen Zeit kostenlosen Werbung zu haben. Die Corona-Zeit hat uns viele Mitglieder gekostet. Durch die Plattformen haben wir eine sehr gute Möglichkeit neue Mitglieder zu akquirieren.“
Was sind Eure Tricks bei der Erstellung der Beiträge?
„Wir haben tatsächlich eine Bezirksbezogene SEO (Suchmaschinenoptimierung – englisch search engine optimization) gemacht. Das heißt, wenn ihr bei uns im Bezirk >Kampfsport< bei Google-Maps eingebt, dann tauchen wir auf. Es bringt uns nichts, wenn jemand als Suchergebnis unsere Schule in der Region Potsdam angezeigt wird. Diese Interessenten würden dann eher zu einem Potsdamer Verein gehen, als zu uns zu kommen. Da muss man dann natürlich die Verschlagwortung in den Texten anpassen. So funktioniert aber nun mal Google. Das muss man heutzutage verstehen.“
Wie nehmen die Kinder und Eltern Eure Social-Media-Arbeit auf?
„Sehr gut. Sehr viele haben verstanden, dass das heutzutage elementar wichtig ist. Da wird auch nicht wegen einer Datenschutzerklärung gemeckert. Als Beispiel: Neben der normalen Arbeit auf den Plattformen haben wir auch online-Training während der Corona-Zeit angeboten. Viele Mitglieder waren einfach sehr dankbar. Ich habe dafür an manchen Tagen zwar 8 Stunden Training geben müssen, weil ich die Gruppen teilen musste. Aber am Ende haben wir sogar eine Online-Kup-Prüfung hinbekommen.“
Was wünscht du dir für die Zukunft?
„Ich wünsche mir, dass wir als so alle so zusammen bleiben. Wir sind einfach eine coole Truppe. Also auch die Eltern usw. Wir wollen mit Leuten und Menschen wachsen die zu uns passen.“
Fazit
Die sozialen Medien sind heute wichtige Plattformen, für strategisches Marketing und Werbung. Sie völlig zu ignorieren ist ein Versäumnis, das heute kaum mehr zu rechtfertigen ist. Unsere Taekwondo Tigers Berlin e.V. haben das erkannt.
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