Erfolgreicher Techniknachwuchs auf internationaler Ebene Beim größten europäischen Technikturnier mit 466 Startern aus 24 Ländern in der österreichischen Hauptstadt behauptete sich das vierköpfige Team aus Potsdam erfolgreich. Mit Nationalkaderteams aus fast allen europäischen Nationen (darunter sogar die Türkei) fand das Turnier auf höchstem Niveau statt: Wir waren noch bei keinem Wettkampf mit solchen Gruppengrößen bei einer so hohen Leistungsdichte.
Allein in der Gruppe der Herren (Senioren I, 18-30 Jahre) waren 44 Starter gemeldet. Hilko ging in dieser Gruppe an den Start. Mit einer technisch überzeugenden siebten Form und seiner Lieblingsform Keumgang zog er auf Platz Zwölf ins Semifinale ein. Mit den Formen 13 und 12 konnte er sich als zweitbester Deutscher Starter in seiner Klasse behaupten. Es reichte aber nicht für das Finale der besten Acht.
Im Paarlauf zeigten Ronja und Hilko im Halbfinale eine sehr schöne sechste Form. Ein leichter Wackler in der Pyongwon wurde dann zum Verhängnis, so dass sie hinter den Nationalkadern der anderen Länder (u.a. Spanien, Norwegen, der Türkei, den Niederlanden, der Schweiz, Italien und England) landeten und es nicht ins Finale schafften.
Katrin erreichte in ihrer Gruppe Master I der Damen das Finale, in dem sie Platz 8 belegte.
Fabian startete in der jüngsten Gruppe bis 11 Jahre. Mit seiner ruhigen Ausstrahlung und den kraftvollen Techniken setzte er sich unter seinen Kontrahenten im Semifinale durch und qualifizierte sich zunächst auf Platz 3 für das Finale. Hier verpasste er um einen Platz Bronze. Neun Hunderstel trennten ihn von der Medaille.
Bereits in der Klasse bis 11 Jahre zeigte sich schnell, dass, um auf dieser Ebene ganz nach vorne zu kommen, präzise 180-Grad-Kicks ein Muss sind. Das zog sich hoch bis in die Klassen der bis 50-jährigen. „Ich war so knapp vor einer Medaille. Aber jetzt weiß ich, wir müssen noch härter trainieren“, fasst Fabi zusammen. Da hat er recht.